Vereinsgeschichte

1888 - 1914
Der 1. Weltkrieg
Die 1920er-Jahre
Die 1930er-Jahre
Die 1940er-Jahre
Die 1950er-Jahre
Die 1960er-Jahre
Die 1970er-Jahre
Die 1980er-Jahre
Die 1990er-Jahre
Die 2000er-Jahre
1888 - 1914

1888 - 1914

Der erste schriftliche Nachweis über unseren Turnverein ist in der „Grünstadter Zeitung“ vom 03.06.1890 zu finden: „Gegenwärtig ist man auch hier mit der Bildung eines Turnvereines beschäftigt, und sollen bereits ca. 40 junge Leute ihren Beitritt erklärt haben, so daß das Inslebentreten eines Turnvereines im hiesigen Ort in allernächster Zeit in sicherer Aussicht steht. Ein dreifaches Gut Heil dem neuen Vereine“.

1. Vorstand war bis zum Jahre 1899 Johann Nikolaus Kling, kgl. Postexpeditor, zum 2. Vorstand wurde Johann Limbacher gewählt. Jakob Krug jr., Carl Wendel jr., Georg Meurer II., Lehrer Keller, Michael Antretter, Carl Kohl, und Jakob Tisch bildeten den Turnrath. Jakob Wendel und Ph. Kuhn wurden als Tambours und Fr. Fellner als Vereinsdiener gewählt.

Grünstadt Zeitung 20.06.1890

Im Jahre 1893 wurde ein Stiftungsfest in den Gartenanlagen des Pfälzer Hofes veranstaltet an dem zehn Vereine aus der Umgebung teilnahmen. Der Verein zählte 49 Mitglieder, darunter 12 aktive Turner und 12 Zöglinge. Bereits seit 1891 sind regelmäßige Weihnachtsfeiern im Vereinslokal „Pfälzer Hof“ und Theateraufführungen nachgewiesen.

Grünstadter Zeitung 29.06.1893

Am 27. Mai 1900 feierte man in den Localitäten des Herrn Gg. Meurer sein 10jähriges Stiftungsfest unter Mitwirkung von 16 auswärtigen Vereinen. Die Festansprache hielt Herr Karl Keller, 1. Vorstand des Vereins von 1900-1909. Herr Keller war Buchhalter bei der Steingutfabrik Jacobi + Adler in Neuleiningen-Tal.

Grünstadter Zeitung 05.06.1896
Grünstadter Zeitung 11.11.1895
Von 1909 - 1913 war Christian Grallath, Betriebsleiter, 1. Vorstand.

Am 16.03.1913 veranstaltete der Turnverein eine lt. Grünstadter Zeitung „wohlgelungene Gedächtnisfeier zur Erinnerung an den Aufruf des Turnvaters Jahn an die deutschen Jünglinge vor 100 Jahren“ mit einem Fackel- und Lampionzug durch den gesamten Ort und einem „von hier und den umliegenden Orten außerordentlich besuchtes Festbankett“ in der Wirtschaft Meurer. Die Festrede hielt Herr Gerichtsassistent Friedrich Barbig, geb. 1886 in Kleinkarlbach. Herr Barbig war später Weingutsbesitzer in Sausenheim und Autor heimatkundlicher Aufsätze über Kleinkarlbach, die zwischen 1903 und 1908 veröffentlicht wurden

Grünstadter Zeitung 29.11.1909
Bei der Generalversammlung 1914 wurde Hans Kohl, Farbenfabrikant in Kleinkarlbach, zum 1. Vorstand gewählt. Er übte dieses Amt bis 1923 aus.
Am 06. und 07. Juni 1914 wurde das 25jährige Stiftungsfest gefeiert. An dem Turnfest nahmen 217 Teilnehmer aus über 40 Vereinen teil. Sechs Mitglieder des Vereins wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Erstmals wird von einer Damenriege berichtet.
25jähriges Stiftungsfest 1914
Grünstadter Zeitung 08.06.1914
Der 1. Weltkrieg

Der 1. Weltkrieg

Für die Zeit des 1. Weltkrieges sind außer dem folgendem Bericht aus der Grünstadter Zeitung vom 29.10.1914 keine Aktivitäten des Turnvereins nachgewiesen.

„Kleinkarlbach, 29. Okt. - Der hiesige Turnverein gedachte seiner im Felde stehenden Mitglieder, 13 an der Zahl, durch Uebersendung je eines Pakets mit Wäschestücken etc. im Werte von 5 Mk. Außerdem wurden vor längerer Zeit für den gleichen Zweck 50 Mk. vom genannten Vereine aufgewendet.“

Die erste Generalversammlung nach dem Krieg fand an Weihnachten 1918 statt. Der 1. Vorsitzende, Hans Kohl, gedachte in einer längeren Ansprache 19 Vereinsmitgliedern, die während der Kriegshandlungen gefallen waren. In der gleichen Versammlung wurde mitgeteilt, daß von einem Beginn des Turnunterrichtes vorläufig Abstand genommen werden muss, da die sonst zu diesen Zwecken dienende Halle zur Zeit mit Besatzungssoldaten belegt sei.

Am Ostermontag 1924 wurde durch den Turnverein im großen Saal des Pfälzer Hofes die Gedenktafel für die 19 gefallenen Mitglieder des Vereins enthüllt. Über den Verbleib dieser Tafel ist leider nichts bekannt.
Die 1920er-Jahre

Die 1920er-Jahre

Der Beginn der 1920er-Jahre war geprägt durch die Teilnahme Kleinkarlbacher Turnerinnen und Turnern an zahlreichen Turnfesten in der näheren und weiteren Umgebung. 1920 wurden Turnfeste in Oggersheim, Kircheim an der Eck und Deidesheim, 1921 in Biedesheim, Colgenstein-Heidesheim, Hettenleidelheim, Tiefenthal und Neuleiningen, 1922 in Grünstadt, Asselheim, Ebertsheim, Hertlingshausen, Kleinbockenheim und Lautersheim mit teilweise sehr guten Erfolgen besucht.

Turnverein Kleinkarlbach 1924
Grallath Sieger Kugelstoßen 1929

Faustball

Ab Mitte der 20er-Jahre wurde im Verein sehr erfolgreich Faustball gespielt. Der erste Nachweis findet sich in der Grünstadter Zeitung vom 12.08.1924. Bei den Ausscheidungsspielen um die Wanderpreismeisterschaft des Donnersberg-Leininger-Turngaues verlor Kleinkarlbach gegen Kirchheim an der Eck 53:69. War dies das erste verlorene Derby gegen Kirchheim? Im Jahre 1925 errang die 1. Mannschaft die Meisterschaft in der B-Klasse und stieg in die A-Klasse auf. Dort wurde man 1926 auf Anhieb Meister und stieg in die Meisterklasse auf. 1927 belegte man den 4. Platz von fünf teilnehmenden Mannschaften. 1928 erfolgte der Abstieg in die A-Klasse.
Die Generalversammlung des Vereins im Januar 1920 im Vereinslokal von Jakob Meurer war äußerst zahlreich besucht. Der Verein zählte 103 Mitglieder, die höchste Mitgliederzahl seit Bestehen. Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Hans Kohl, 1. und Paul Walther 2. Vorstand, Jakob Keller 1. und Christian Grallath 2. Schriftwart, Jakob Meurer Kassenwart, Philipp Bogen Zeugwart, Jakob Freihöfer 1. und Wilhelm Wilhelmy 2. Turnwart, Karl Keller, Peter Michel und Fritz Frey Beisitzer.
Bei der Generalversammlung am 07.01.1922 im Vereinslokal Meurer erwähnte der Vorsitzende Hans Kohl besonders die Mühe, die der 2. Vorsitzende Paul Walther, sich um den Verein gab. Dabei hob er hauptsächlich die von Herrn Walther neugegründete Mädchenriege für Schulmädchen hervor, die Zeugnis von ihrem Können bei der Weihnachtsfeierlichkeit 1921 des Vereins abgelegt habe.
Damenriege Turnverein Kleinkarlbach 1920
Am 20.08.1922 wurde durch den Verein das 1. Gau-Jugend-Turnfest des Donnersberg-Leininger - Gaues veranstaltet. Die Turnwettkämpfe mit 600 jungen Turnerinnen und Turnern fanden auf einem Acker des Fabrikanten Spieß hinter der Kirche statt.
An Kerwesonntag 1924 wurde in Kleinkarlbach ein Langstreckenlauf, der um den Ort über eine Strecke von 2500 Metern führte. Bei den Aktiven siegte Heinrich Michel in 11 min vor August Wendel 11,03 und Gottfried Grallath 11,04. Bei den Zöglingen siegte Fritz Spreng in 10,5 min vor Johannes Freihöfer 10,54 und Johannes Tisch 10,58.
Langstreckenlauf 1924

Im Jahre 1925 beschäftigte sich der Gemeinderat in mehreren Sitzungen "mit der Beschaffung eines Turn- und Sportplatzes". Letztlich wurde zu diesem Zwecke in der Sitzung vom 17.04.1925 folgendes beschlossen: „Bürgermeister Werner Spieß mietete von Gutsbesitzer David Seifert ein Grundstück, das an die Gemeinde und den Turnverein weitervermietet wurde. Da die Fläche nicht ausreichend ist und als Spielplatz zu dienen hat, gab die Firma C.F. Spieß und Sohn hier 21 Dez. Land dazu. Der Preis beträgt 90 Mark, wovon die Gemeinde 60 Mark und der Turnverein 30 Mark erstattet. Laut diesem Abkommen ist es auch den anderen Vereinen ermöglicht, ihre Festlichkeiten auf dem Platze abzuhalten.“

Andere Vereine waren zu diesem Zeitpunkt: der Arbeiterunterstützungsverein Kleinkarlbach und Umgebung, gegründet 1908; die Ortsgruppe der Freien Bauernschaft, gegründet 1920; der Krieger- und Militärverein, gegründet vor 1892; der SPD-Ortsverein, gegründet 1906 und der Gesangverein, gegründet 1865.
Am 18. und 19. August 1928 wurde das 40-jährige Stiftungsfest mit Fahnenweihe gefeiert. Bei den umfangreichen Feierlichkeiten mit großem Fackelzug, Fest-Bankett, Turnwettkämpfen, Festumzug und Festball wurden zwei Gründungsmitglieder, Bernhard Acker und Karl Keller, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Am Turnfest beteiligten sich über 400 Turner, am Festumzug beteiligten sich der Gemeinderat, die hiesigen Ortsvereine und 32 Brudervereine. Die Fahnenweihe erfolgte durch Herrn Dipl.-Sportlehrer Willy Walther, Sohn des o.g. Paul Walther.
Ab 1928 steht das Protokollbuch im Original unserem Verein zur Verfügung. Die Eintragungen beginnen mit dem 40-jährigen Jubiläum.
40Jähriges Stiftungsfest
Protokoll 1928
Die 1930er-Jahre

Die 1930er-Jahre

Zum 01.01.1930 zählte der Verein 125 Mitglieder, darunter zwei Ehrenmitglieder und 14 Zöglinge. Zum 01.01.1931 117 aktive Mitglieder und sieben Zöglinge, 1933 waren es 118 Mitglieder, darunter vier Ehrenmitglieder und sechs Zöglinge.
1930 wurde auch das Faustballspiel mit drei Mannschaften wieder aufgenommen, die 1. Mannschaft sicherte sich in der B-Klasse die Meisterschaft und stieg 1931 in die A-Klasse auf, 1932 spielte sie in der Meisterschaftsklasse. 1937 konnte die Meisterschaft im Unterkreis Grünstadt errungen werden.

Am 23.02.1932 wurde der Turnverein unter der Nr. 110 III in das Vereinsregister des Amtsgerichts Grünstadt eingetragen. Am 10.06.1933 erfolgte im Saal Meurer die Gleichschaltung sämtlicher Ortsvereine, durchgeführt durch den Bezirkskommissar der NSDAP Adam Bogen. Am 30.09.1936 wurde die Deutsche Turnerschaft und mit ihr alle weiteren Sportfachverbände aufgelöst und ihre Mitglieder in den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen überführt. Auf den Ehrenurkunden wurde fortan Adolf Hitler gleichrangig mit Turnvater Jahn dargestellt. Das Emblem der Deutschen Turnerschaft wurde allmählich vom Hakenkreuz verdrängt. Die alte Vereinsfahne des Deutschen Turnerbundes durfte ab Juni 1936 nicht mehr verwendet werden, es musste eine nationalsozialistische Fahne angeschafft werden.

Bei einer Versammlung am 05.03.1938 wurde beschlossen das 50jährige Stiftungsfest im kleineren Rahmen am 14. August zu begehen. Hierzu sollten die Ortsgruppe, bestehend aus den Vereinen Kirchheim, Sausenheim, Neuleiningen und Battenberg, und noch einige angrenzende Vereine, und zwar Grünstadt, Gerolsheim und Weisenheim am Berg eingeladen werden. Die letzte Eintragung vor dem 2. Weltkrieg datiert im Protokollbuch auf den 02.07.1938. „Das Turnfest wurde auf den 07.08.1938 verlegt, Leonhard Bogen wird anlässlich seiner 50jährigen Vereinszugehörigkeit zum Ehrenmitglied ernannt und der Vereinsführer wurde beauftragt wegen eines Turnplatzes sich mit der Gemeindeverwaltung in Verbindung zu setzen, da der Pachtvertrag über den jetzigen Turnplatz am 20.12.38 abläuft.“

Der letzte 1. Vorstand vor dem Krieg war Heinrich Wendel, 2. Vorstand Rudolf Wilhelmy, Schriftführer und Sportwart Gottfried Grallath, Oberturnwart Jakob Freihöfer, I. Turnwart Willi Freihöfer, Jugendturnwart und Schwimmwart Hermann Grallath, Pressewart Werner Tesch, Spielwart Ernst Tisch, Vereinsdiener Karl Nähr, Ausschussmitglieder waren Georg Kieß und Wilhelm Kling.
Die 1940er-Jahre

Die 1940er-Jahre

Über die Zeit des 2. Weltkrieges von 1939 bis 1945 finden sich in den Vereinsunterlagen keinerlei Aufzeichnungen. Das Protokollbuch beginnt unter der Überschrift „Allgemeiner Sportverein Kleinkarlbach“ mit folgendem Eingangsbericht:

Als erster von den bestandenen Kleinkarlbacher Vereinen trat der Turnverein wieder ins Leben. Am 06.04.1946 von 18.00 bis 19.00 Uhr fand in dem Nebenzimmer des Vereinslokals Meurer eine von ca. 20 Personen besuchte Versammlung statt, in der beschlossen wurde, einen Turnverein mit dem Namen Allgemeiner Sportverein Kleinkarlbach zu gründen.

Besetzung der Vorstandschaft wie folgt: 1. Vorsitzender Eduard Wilhelmy II., 2. Vorsitzender Rudolf Wilhelmy I., Schriftführer Water Wenz, Kassierer Gottfried Grallath, Ausschuss: Paul Walter, Georg Kiess, Karl Battschinger, Ernst Tisch.

Nachdem die französische Militärregierung der Vereinsgründung zustimmte, erfolgte die Gründungsversammlung am 27.07.1946 im Lokal Meurer. Erschienen waren 35 männliche Personen, die dem Verein beigetreten sind. Durch Wahl wurde die Vorstandschaft vom 06.04.1946 bestätigt. Beisitzer wurde Georg Kiess. Sportwarte: Fußball Willi Kolb, Faustball Ernst Tisch II., Leichtathletik Rudolf Wilhelmy II.. Vereinsdiener Helmut Sander, Gerätewart August Wilhelmy IV.
Gouvernement Militaire 22.07.1994

Am 10.01.1947 verfasste der Verein an die Erben Catoir in Bad Dürkheim ein Pachtgesuch für einen Sportplatz „im Frauenländchen“ oder „an der Kirchheimer Straße“. Dem Vorschlag der Gemeinde, den Acker von Catoir an der Kirchheimer Straße als Sportplatz zu nehmen, wurde in der Ausschussitzung vom 31.01.1947 zugestimmt. Im März wurde der Platz vermessen, fertig gestellt war er im September 1947.

Bei der Generalversammlung vom 02.02.1947, bei der 40 von 96 Mitglieder anwesend waren, wurde folgender Bericht zur „Gerätelage“ abgegeben: „Gerätehaus stark demoliert durch die Bevölkerung, Pferd total zerstört, die Barren müssen repariert werden, die Sprungständer sind wieder in Ordnung, der Stein und die Kugeln fehlen. Die Vereinsfahne wurde leider bei den Ereignissen im März 1945 durch die Amerikaner zerstört, Fahnenstange und Schrank sind noch erhalten.“

Aus einer Notiz im Protokollbuch vom 24.05.1949 ist folgendes zu entnehmen: „Nachdem die neuaufgestellte Kleinkarlbacher Fußballmannschaft in den bisherigen Freundschaftsspielen schöne Erfolge errungen hat, wurde heute die Anmeldung zur Verbandsrunde 1949/50 vorgenommen“. Abteilungsleiter war Heinrich Sauer mit folgendem Ausschuss: Emil Barbig II., Walter Wenz, Willi Freyhöfer. Eine im Ort durchgeführte Sammlung erbrachte DM 270,-- für Trikots. Die gekaufte Ausrüstung war grün-weiß.

Der Mitgliederstand zum 31.12.1949 betrug 120 Mitglieder.
Die 1950er-Jahre

Die 1950er-Jahre

Am Pfingstsonntag 1950 errangen die Fußballer ihren ersten großen Erfolg, sie wurden Pokalsieger in Elmstein. Leider ist dem Protokollbuch weder das Ergebnis noch die teilnehmenden Spieler zu entnehmen. Es ist lediglich vermerkt, daß trotz starken Regenwetters 30 Schlachtenbummler mit dem Omnibus nach Elmstein mitgefahren sind. In der Verbandsrunde 1950/51 belegte die 1. Mannschaft in der Gruppe II Frankenthal den zweiten Platz, die 2. Mannschaft den ersten Platz. Zum 31.12.1950 zählte der Verein 131 Mitglieder. Rudolf Wilhelmy II. wurde zum 1. Vorsitzenden und Johann Weber zum 2. Vorsitzenden gewählt.
Am 22.07.1951 fand in Kleinkarlbach ein Leichtathletik-Sportfest statt. Anwesend waren die Sportvereine ASV + VfR Hettenleidelheim, Eisenberg, Kerzenheim, Bobenheim a. Bg. und mehrere Einzelturner aus der Umgebung. Durch Vereinsmitglieder wurden folgende 1. Preise erzielt: Ernst Tisch II. im Vierkampf der Aktiven und im Hochsprung, Heinz Wilhelmy im Stabhochsprung der Aktiven und im Dreikampf Jugend, Norbert Wilhelmy im Langstreckenlauf und Anni Vogt im Dreikampf der Damen. Die Zuschauerzahl betrug ca. 500, es wurde ein Überschuss von 250,-- DM erzielt.
Leichtathletik Sportfest 22.07.1951

Am 06.03.1952 wurde erstmalig mit Tischtennisspiel durch die Jugend begonnen. In der Ausschusssitzung vom 26.03.1952 wurden bereits die Übungsstunden festgelegt: „Donnerstags 20 bis 23.30 Uhr für ältere Mitglieder, Freitags 20 bis 22 Uhr für Jugend, Samstags 20 bis 22.30 Uhr für weibliche Jugend und Sonntags 09.30 bis 12 Uhr für allgemein“.

Am 15.03.1952 fand eine Schwerathletik-Veranstaltung im Saal Feigl statt. Die Ausscheidungskämpfe der Gewichtheber zur Bildung der Pfalz-Kernmannschaft für die Olympiade wurde zusammen mit der TSG Grünstadt veranstaltet. 15 Gewichtheber nahmen teil, wobei Theobald, Grünstadt, mit 250 Pfd. besonders auffiel. Anschließend fanden noch Ringkämpfe statt.
In der Generalversammung vom 03.01.1953, bei der 49 Mitglieder anwesend waren, wurde der Vorschlag, eine Handballmannschaft aufzustellen, abgelehnt.

Am 06. und 07.06.1953 wurde das 65jährige Vereinsjubiläum mit einem Sportfest, einem Festbankett mit Ehrungen und einem Festumzug begangen. Ein Höhepunkt war sicherlich der Auftritt der „Eisenberger Glassinis“, der Athletengruppe der TSG Eisenberg; Geräteturner aus Grünstadt und die Gesangvereine aus Kirchheim und Sausenheim trugen ebenfalls zum Gelingen des Festes bei.

Festumzug 1953
Ehrungen 1953
Heinz Wilhelmy wurde 1953 Pfälzischer Landesmeister im Stabhochsprung mit der übersprungenen Höhe von 3,23 m und erwarb damit die Ehrennadel des Leichtathletikverbandes der Pfalz.
Die vom Leichtathletikverband der Pfalz ausgeschriebenen Kreis-Waldlaufmeisterschaften wurden am 14.03.1954 durch unseren Verein ausgetragen. Die Strecke führte durch das Leiningertal und den Bischofswald. 1954 wurde die 1. Fußballmannschaft in der B-Klasse Kreispokalsieger. In Carlsberg gewann man gegen den VfR Hettenleidelheim mit 3:2. Das Aufstiegsspiel zur A-Klasse verlor man in Bad Dürkheim gegen Ellerstadt.
1956 wiederholte die 1. Fußballmannschaft ihren Erfolg aus dem Jahre 1954, sie wurde abermals Kreispokalsieger. Im gleichen Jahr wurde eine Jugendmannschaft gegründet. Die Betreuung erfolgte durch Helmut Sander, Lothar Eitelmann und Eduard Wilhelmy.
1. Fußballmannschaft
Ende 1956 zählte der Verein 186 Mitglieder. Von 1956 bis 1958 war Emil Barbig 1. Vorsitzender. Von 1958 bis 1960 spielte der TuS Sausenheim auf unserem Sportplatz, da dort der Sportplatz an der Bärenbrunnenstraße gebaut wurde. Von 1958 bis 1960 war Rudolf Forbrich 1. Vorsitzender. In diesen Zeitraum fallen weitere Arbeiten am Sportplatz, insbesondere der Bau des Geräteraumes. Am 17.02.1959 kam durch einen Verkehrsunfall das langjährige Mitglied Walter Wenz ums Leben. Er war von 1946 bis 1951 Schriftführer und ab 1951 Kassenwart unseres Vereins.
Die 1960er-Jahre

Die 1960er-Jahre

Im Jahr 1962 wiederholte die 1. Fußballmannschaft ihre Erfolge aus den 50er-Jahren. Sie wurde in Weisenheim am Sand Kreispokalsieger, gegen Heßheim gewann man 2:1. Das Aufstiegsspiel zur A-Klasse verlor man jedoch in Lambsheim gegen Maudach. 1966 stieg die Mannschaft in die C-Klasse ab, 1971 wurde die Meisterschaft in Hertlingshausen gefeiert und stieg wieder in die B-Klasse auf.
Pokalsieger 1962
1965 wurde durch Harry Schrade die Tischtennis-Abteilung gegründet. Er leitete diese bis 1986; 1978 wurde er Ehrenmitglied. Es begann mit einer Herren- und einer Jugendmannschaft. 1968 kam die erste Mädchenmannschaft hinzu. Der größte sportliche Erfolg der Abteilung war sicherlich der Aufstieg der 1. Damenmannschaft in die Rheinland-Pfalz-Liga 1984. Die erfolgreichen Spielerinnen waren Anja Altenbach, Anette Kern, Gabi Kuhn und Silvia Letz.
1969 wurde die Damen-Gymnastikabteilung gegründet, Abteilungsleiterin bis 1971 war Erika Heyer. Anschließend war Helga Weber bis 1991 Abteilungsleiterin, sie wurde 2009 zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.
Vorsitzende des Vereins waren: Werner Wendel (1960-1961), Heinz Wilhelmy (1962-1963), Kurt Schenk (1963-1965) und Rudolf Kühner (1965-1985). Rudolf Kühner ist damit der Vorsitzende mit der bisher längsten Amtszeit; 1988 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Anläßlich der 75-Jahr-Feier wurde 1963 eine neue Vereinsfahne angeschafft, die sich immer noch in unserem Besitz verbindet. Das 80-jährigen Jubiläum wurde am 03. und 04.08.1968 mit einem Turnfest und einem Fußballturnier gefeiert; der Verein zählte 197 Mitglieder, darunter 17 Ehrenmitglieder.
80jähriges Jubiläum

In der Generalversammlung vom 21.01.1968 wurde u.a. beschlossen, „daß auf dem gemeindeeigenen Platz zwischen dem Sportplatz und der Jahnstraße die Wasch- und Umkleideräume erstellt werden sollen. Dieser erste Bauabschnitt soll entsprechend der Planung so gestaltet sein, daß sich derselbe in ein Gesamt-Hallenprojekt einfügt“.

Die 1970er-Jahre

Die 1970er-Jahre

Dieses Jahrzehnt stand ganz im Zeichen von Bauvorhaben. Die Wasch- und Umkleideräume wurden nach 5-jähriger Bauzeit in Eigenleistung der Vereinsmitglieder errichtet; die Einweihung erfolgte am 19.04.1975 mit einem Festball im Zelt neben dem Sportheim. Der bereits 1953 angedachte II. Bauabschnitt zu einer Halle neben dem Sportheim konnte leider aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden. Die Gaststätte wurde in den Jahren 1977 und 1978 errichtet. Eine Flutlichtanlage wurde ebenfalls 1977 in Betrieb genommen.
1971 haben zwei aktive Mannschaften, eine C-Jugend- und eine A-Jugendmannschaft im Fußball an den Rundenspielen teilgenommen. Tischtennis wurde mit zwei Herren- zwei Damen- und einer Jugendmannschaft gespielt. Mit einem Fußballturnier wurde das 85jährige Vereinsjubiläum am 28. und 29.07.1973 begangen. 1974 stieg die 1. Mannschaft in die C-Klasse ab, dort spielte man bis 1977, von 1978 bis 1981 wieder in der B-Klasse, dann erneuter Abstieg.
Aufstieg 1971
1976 wurde eine Leichtathletik-Gruppe gegründet, welche Walter Roos leitete. An der Spielrunde 1978/79 beteilgten sich neun Tischtennismannschaften und zwei Fußballmannschaften; 40 Damen beteiligten sich an den Übungsstunden der Gymnastikabteilung, zehn Angehörige der Leichtathletikgruppe legten das Sportabzeichen ab. Marliese Geißler übernahm die Übungsleitung der Gymnastik-Abteilung, sie übte diese ehrenamtliche Tätigkeit bis 1995 aus. Die 1. Schülerinnen wurden in der Besetzung Silvia Letz, Anette Kern, Gabi Kuhn und Anja Altenbach Bezirksmannschaftsmeister im Tischtennis, bei der Pfalzmeisterschaft belegten sie den zweiten Platz. Die Fußballer wurden 1979 erneut Kreispokalsieger in der Besetzung Manfred Hauck, Fritz Röder, Friedrich Kling, Peter Hartmetz, Albert Leibfried, Jürgen Kuhn, Martin Bascha, Erich Wendel, Emil Michel, Artur Wilhelmy und Oskar Kiefer; man gewann gegen Eppstein 3:0.
Fußballmannschaft Kreispokalsieger 1979
Der Mitgliederstand zum 01.01.1970 betrug 275, darunter 22 Ehrenmitglieder; der starke Mitgliederzuwachs war auf die Gründung der Gymnastikabteilung zurückzuführen.
Kerweumzug 1975
Kerweumzug 1975
Die 1980er-Jahre

Die 1980er-Jahre

Das Jahr 1980 war das bisher erfolgreichste Jahr seit Bestehen der Tischtennis-Abteilung. Sieben Mannschaften nahmen am Spielbetrieb teil. Die 2. Herren schafften den Aufstieg von der Kreisklasse in die Kreisliga. Die Schüler wurden in der Kreisliga II Gruppensieger. Die Schülerinnen I wurden ungeschlagen Meister in der Bezirksliga, Bezirks- und Pfalzpokalmeister und holten den Titel bei den Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften. Die Spielerinnen Silvia Letz, Anette Kern, Anja Altenbach und Kerstin Kling holten sich in Hanau ungeschlagen die Südwest-Mannschaftsmeisterschaft.
1981 wurden die Schülerinnen wiederum Bezirksmeister, Pfalzmeister, Südwestmeister und Südwest-Pokalsieger. Anette Kern wurde ungeschlagen Pfalzmeisterin im Einzel. Anja Altenbach wurde bei den Schülerinnen A mit einer Partnerin von der TSG Grünstadt Pfalzmeisterin im Doppel. Anette Kern und Silvia Letz wurden für je 15 Berufungen in eine Auswahlmannschaft vom Pfälzischen Tischtennisverband mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.
Das Jahr 1984 brachte den bisher größten sportlichen Erfolg für unseren Verein. Die 1. Damen schafften den Aufstieg in die Rheinland-Pfalz-Liga. Durch den Abgang von Spitzenspielerinnen und auch wegen schlechte Trainingsbedingungen - keine Halle - mußte jedoch auf den Aufstieg verzichtet werden.
Bei der Generalversammlung vom 27.01.1985 wurde Johann Weber zum zweiten Mal zum 1. Vorsitzenden gewählt, nachdem er in den Jahren 1955 und 1956 bereits dieses Amt inne hatte. Seine Amtszeit dauerte bis 1993 und noch einmal von 1995 bis 1997.
1987 wurde die Flutlichtanlage erneuert und eine 100m-Bahn angelegt, nachdem 1985 bereits ein Satteldach auf dem Sportheim angebracht wurde. Eine D-Jugend Mannschaft nahm 1987 an den Rundenspielen teil. Durch Wolfram Wilhelmy konnte auch wieder eine Leichtathletikgruppe gebildet werden, durch Gaby Huber wurde 1988 erstmals Mutter-Kind-Turnen angeboten.

Die Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum wurden an zwei Wochenenden im Juli 1988 in einem Festzelt unterhalb des Sportplatzes abgehalten. Das Festbankett mit Ehrungen fand unter Mitwirkung des MGV Sausenheim, der Musikkapelle Partschins/Südtirol, des Tanzstudios Dauth Grünstadt und der Turnerriege der TSG Grünstadt statt. Fußballspiele unserer 1. Mannschaft gegen den SV Partschins, den FC Fürth/Odenwald und gegen die Prominentenmannschaft „Pälzer Ausles“, sowie das Schulturnfest mit Bundesjugendspielen bildeten den sportlichen Teil der beiden Wochenenden. Friedrich Geißler, Rudolf Kühner I., Rudolf Kühner II., Hans Nunius, Nikolaus Potje, Karl Speckert und Werner Wendel wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Helga Weber wurde vom Pfälzer Turnerbund mit dem Ehrenblatt mit silbernem Eichenlaub ausgezeichnet.

100jähriges Jubiläum
Mannschaften 1988
Am 06.05.1989 wurde das 20jährige Bestehen der Gymnastik-Abteilung im Rahmen eines Maiballes gefeiert. 18 Damen der Abteilung wurden mit der Verbandsnadel des Pfälzer Turnerbundes ausgezeichnet.
Die 1990er-Jahre

Die 1990er-Jahre

Der Beginn der 90er-Jahre war geprägt von den optimalen Trainingsverhältnissen für unsere Hallensportler durch den Bau der Schulturnhalle durch die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land. Ein erster Erfolg stellte sich mit dem Aufstieg der TT-Damenmannschaft in die 1. Verbandsliga ein. Die Gründung der „Freizeitkicker“ ist ebenfalls auf die Halle zurückzuführen.

Die Gründung der AH-Fußballabteilung erfolgte im Juni 1991, Abteilungsleiter wurde Harald Geiger, von 1993 bis 1995 auch 1. Vorsitzender des Gesamtvereins. 1992 konnte kein Jugendfußball mehr angeboten werden. Die AH wurde Turniersieger in Ebertsheim und 1993 in Obersülzen. Karl Wilhelmy übernahm die TT-Abteilung, die er bis 2008 leitete. Es wurden größere Instandsetzungen im Sportheim durchgeführt, insbesondere die Duschen wurden grundsaniert bzw. erneuert. Zum 31.12.1992 zählte der Verein 344 Mitglieder.
Turniersieger Ebertsheim 1993
1993 wurde wieder A-Jugendfußball in Kleinkarlbach gespielt, Abteilungsleiter war Thomas Gabel, der dann von Erika Geißler abgelöst wurde. Unter der neuen Abteilungsleiterin Marliese Geißler hatten 11 Kinder und ein Erwachsener das Sportabzeichen abgelegt. Ein Jahr später waren es schon 17 Kinder und Jugendliche. Durchschnittlich 20 Teilnehmer beteiligten sich an den Übungsstunden in der Halle und im Freien. Ende des Jahres 1994 hatte die Abteilung 29 Mitglieder.
Im Spieljahr 1994 beteiligten sich sechs Mannschaften an den Rundenspielen im Tischtennis. Die 1. Damenmannschaft belegte in der 1. Pfalzliga mit den Spielerinnen Silvia Letz, Anja Altenbach, Pia Nikolaus und Kerstin Kling einen hervorragenden vierten Platz. Die 2. Damenmannschaft wurde in der Bezirksliga mit den Spielerinnen Charlotte Denig, Anette Kern, Heidi Kling-Wadle, Gabi Kuhn, Verena Wagner und Birgit Keller ungeschlagen Herbstmeister. Die 2. Herrenmann- schaft wurde in der Kreisklasse B ebenfalls Herbstmeister.
Die AH-Fußballer waren in der Spielrunde 1995 sehr erfolgreich. Bei Teilnahmen an vier Turnieren wurden zwei 1. Plätze, ein 2. Platz und ein 5. Platz erreicht. Die TT-Abteilung beteiligte sich mit sieben Mannschaften und insgesamt 52 aktiven Sportlerinnen und Sportler an den Rundenspielen. Bei der Abteilung Gymnastik gab es sowohl bei der Übungsleiterin als auch bei der Abteilungsleiterin einen Wechsel. Auf Marliese Geißler folgte Jutta Kern, auf Waltraud Geiger Annette Mitschke. Das Kinderturnen hatte in diesem Jahr ebenfalls einen starken Zuspruch. 25 bis 30 Kinder beteiligten sich an den Übungsstunden. Abteilungsleiterin wurde Susanne Griebel.

Fastnachtsveranstaltungen haben in unserem Verein eine lange Tradition. Der erste Nachweis datiert vom 23.02.1892. Nach dem 2. Weltkrieg ist die erste Veranstaltung am 18.02.1947 im „Pfälzer Hof“ nachgewiesen. In den 50er- und 60er-Jahren wurde jährlich mindestens ein Maskenball und eine Kappensitzung veranstaltet. In den 70er-Jahren wurden jährlich sogar drei Maskenbälle durch den Verein veranstaltet. Anfangs der 90er-Jahre wurde jährlich ein Maskenball im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert. 1995 bildete sich auf Initiative der späteren 1. Vorsitzenden Gabi Potje eine Fastnachtsgruppe, die „Kläkallbacher Hopsdohle“. Bis 2006 wurde im Dorfgemeinschaftshaus Dorffastnacht geboten, bis 2010 beteiligte sich die Gruppe alljährlich am Fastnachtsumzug in Grünstadt. Das Herzstück war sicherlich das Männerballett, welches von „Schwanensee“ bis „Männerstriptease“ das ganze Repertoire zeitgenössischen Männertanzes darbieten konnte. Den harten Kern der „Elfen“ bildeten Steffen und Uwe Bölger, Ernst Esswein, Horst Fischer, Rudi Görlitz, Georg Happersberger, Uwe Köhler, Ewald Ober, Claus Potje, Karl-Heinrich Schneider, Rainer Stasch, Klaus Wasmuth und Volker Wilhelmy. Gasttänzer waren Axel Bölger, Thomas Krauß, Johannes Metzmann, Christoph Potje, Dieter Schubert und Oliver Specht. Ab dem Jahr 2002 wurde eine Damengruppe gegründet; durch die Programme führten Maria Metzmann und Catrin Potje, Bärbel und Sina Stasch und Heidelore Tremmel sorgten für die Dekoration des Saales. Regie führte Gabi Potje.

Fastnacht 1927
Gymnastikabeilung Kerweumzug 1994
Von 1997 bis 2000 war Friedrich Geißler 1. Vorsitzender. Von 1950 bis 1951 und 1959 bis 1962 Kassenverwalter, von 1965 bis 1973 Schriftführer und von 1979 bis 1981 2. Vorsitzender hat er sämtliche Vorstandsfunktionen in unserem Verein inne gehabt. Seit 1988 ist er Ehrenmitglied.
Das Jahr 1998 stand im Zeichen des 110jährigen Jubiläums, welches im Zelt unterhalb des Sportplatzes gefeiert wurde. Unter Mitwirkung der Blaskapelle Neuleiningen wurden Ehrungen verdienter Vereinsangehöriger vorgenommen. Die AH-Mannschaft bestritt ein Freundschaftsspiel gegen die Bürgermeister-Auswahl Rheinland-Pfalz.
Sportlich erwähnenswert ist der Aufstieg der TT-Damen mit den Spielerinnen Anja Altenbach, Pia Nikolaus, Nicole Porten und Silvia Rißler in die Oberliga Südwest. Die 1. Fußballmannschaft mußte leider abgemeldet werden.
Tischtennis Aufstieg 1998
Die 2000er-Jahre

Das neue Jahrtausend

Seit 1998 findet alle zwei Jahre der Marathon Deutsche Weinstraße statt. Kleinkarlbach ist der Wendepunkt für den Halbmarathon und Verpflegungsstation für den Marathon. Der Turnverein übernimmt die Verpflegung der Läuferinnen und Läufer mit 15 - 20 Helferinnen und Helfer.
Bei der TT-Abteilung konnte leider keine Jugendmannschaft mehr zum Spielbetrieb gemeldet werden. An der Spielrunde 2000/2001 nahmen noch zwei Herrenmannschaften teil. Erst 2005/2006 spielte wieder eine Jugendmannschaft bis 2007, daneben waren drei Herrenmannschaften bis 2009 gemeldet. Ab 2008 gibt es leider keine Jugendmannschaft mehr, zwei Herrenmannschaften nehmen noch am Spielbetrieb teil.
Die 2002 begonnene Aufbauarbeit bei den Jugendfußballern durch Hans Rogenwieser zeigte in den darauffolgenden Jahren erste Früchte: 2003 erstmalige Teilnahme an Rundenspielen, in der Runde 2005/2006 verlor die F-Jugend nur ein Spiel, 2006/2007 spielte eine E- und eine F-Jugend. 2007 waren es insgesamt drei Mannschaften: Bambinis, E- und F-Jugend. 2008/2009 eine E-Jugend und 2009/2010 eine D-Jugend in Spielgemeinschaft mit dem SV Kirchheim. Seit 2011 bieten wir noch Trainingsmöglichkeiten für Jugendfußballer an, da nicht mehr genügend Spielerinnen und Spieler einer Altersklasse zur Verfügung stehen, um an Rundenspielen teilnehmen zu können.
Die Spielgemeinschaft der AH-Fußballer mit Kirchheim und Großkarlbach wurde aufgelöst, da keine Kleinkarlbacher Spieler mehr zur Verfügung standen.
Die jugendlichen Leichtathleten waren zu Beginn eifrige Sammler von Sportabzeichen. Unter der Abteilungsleiterin Marliese Geißler wurden im Jahr 2000 13 Sportabzeichen erworben. In der Folgezeit wurde durch Volker Jung ein Lauftreff etabliert. 2006 nahmen Mitglieder am Bergturnfest in Weisenheim am Berg, am Stadtlauf Grünstadt, am Marathon Deutsche Weinstraße und am Frankfurt Marathon teil. Im Herbst 2004 wurde eine neue Kindergruppe, die Tanzmäuse, gegründet. Seit diesem Zeitpunkt ist Angela Schreiner aus Bockenheim Übungsleiterin; seit 2009 auch in der Gymnastikabteilung.
Mit Petra Schwerdel wurde 2000 erstmals eine Frau zur 1. Vorsitzenden gewählt. Sie übte dieses Amt zwei Jahre aus. Von 2002 bis 2008 war Gabi Potje 1. Vorsitzende, ab 2008 ist Claus Potje Vorsitzender.
Gabi Potje 16.02.2006
Es fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten am Sportheim und am Sportgelände statt, ehe 2008 das 120jährige Bestehen im kleineren Rahmen im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert werden konnte. Zehn Mitglieder wurden für 25jährige-, sieben für 40jährige- und zehn für 50jährige Mitgliedschaft geehrt. Artur Süntzenich und Hans Tisch wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Ehrung zum 120jährigen Jubiläum 20.08.2008
Ein weiteres Jubiläum stand 2009 an, die Gymnastikabteilung feierte 40jähriges Bestehen. Dabei wurde die langjährige Abteilungsleiterin Helga Weber zum Ehrenmitglied ernannt. Sechs Mitglieder wurden für 25 Jahre, acht für 40 Jahre und Walter Baum für 50 Jahre Mitglied im TVK geehrt. Daneben wurde namens und im Auftrag des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes für 20jähriges aktives Tischtennisspielen Christian Denig, Reinhold Krallmann, Gerhard Laubscher, Hermann Letz, Peter Neser, Wolfgang Reichert, Steffen Sauer, Wolfgang Schrof, Michael Vetter und Karl Wilhelmy geehrt.
40 Jahe Gymnastikabteilung 22.05.2009
Seit Dezember 2011 wird im Verein auch Badminton angeboten. Ca. 15 Spielerinnen und Spieler treffen sich am Montagabend in der Schulturnhalle. Abteilungsleiterin ist Stephanie Escheberg.
Der Mitgliederstand zum 31.12.2012 beträgt 317, mehr als 25% unserer Mitglieder sind jünger als 14 Jahre. Die Mitgliedsbeiträge sind seit 2003 unverändert.